Glossar
CCTV, NFC, RFID, Bluetooth und ZigBee sind solche Termini, auf die Sie regelmäßig stoßen werden. Aber keine Sorge, mit den Akronymen und Spezialausdrücken werden Sie sich im Handumdrehen vertraut machen. Einfach in unserem brandaktuellen Glossar nachschlagen. Für Ihre Anregungen sind wir Ihnen dankbar.
Die wichtigsten Begriffe aus dem Newsletter des Future Lab werden nachstehend erläutert. Informieren Sie uns, falls Sie bestimmte Begriffe vermissen. Wir können die Begriffe dann in das Glossar aufnehmen.
Algorithmus = Schritt-für-Schritt-Anweisung zur Lösung eines Problems oder zum Erreichen eines festgelegten Ziels (meist durch einen Computer).
BAC = Basiszugriffskontrolle, ein Verfahren, bei dem der Reisepass zuerst aufgeklappt und der eingedruckte optische Code gelesen werden muss, bevor der Chip eingelesen werden kann.
BACNet = ein Datenkommunikationsprotokoll für Gebäude-, Automatisierungs- und Steuernetzwerke.
Benutzerzentrisches Design = die Anforderungen und Wünsche des Benutzers werden über Hardware- oder Softwareeinschränkungen gestellt.
Berechtigung = bezeichnet in der Informationstechnologie Softwareschlüssel, Passwörter und andere Sicherheitsmechanismen.
Biometrie = automatisierbare Verfahren zur Erkennung der individuellen Identität aufgrund einer oder mehrerer biologischer Eigenschaften oder Verhaltensweisen.
Bluetooth = ein Industriestandard für drahtlose Nahbereichsnetzwerke, in denen PDAs, Mobiltelefone, Laptops, PCs, Drucker, Digitalkameras u.ä. über eine allgemein verfügbare Kurzwellenfrequenz sicher miteinander kommunizieren können.
CCTV = der Einsatz von Videokameras zur Überwachung (engl: closed-circuit television).
ID = Kennung, Identifizierung.
Identitätsdiebstahl = ein Vergehen oder Verbrechen, bei dem sich eine Person zum eigenen Vorteil bewusst für eine andere Person ausgibt. Kreditkartenbetrug ist eine Form des Identitätsdiebstahls.
Interoperabilität = auch: Austauschbarkeit; bezeichnet die Übertragung, Wiederverwendung und Interpretation von Daten über Systemgrenzen hinweg. Voraussetzung für eine Interoperabilität sind offene Standards.
IP-Adresse = eine eindeutige Gerätekennung auf Grundlage der Norm „Internet Protocol“ (IP). Mit der IP-Adresse identifizieren sich Geräte im Computernetzwerk; diese Identifizierung ist Voraussetzung für den Datenaustausch zwischen den Geräten. Jedes Netzwerkgerät (Computer, Drucker, Faxgerät usw.) muss eine individuelle IP-Adresse haben.
IP-Kamera = eine Einheit aus Kamera, Webserver und elektrischem Anschluss, die Bilder über das Internet versendet.
IPv6 = Internet Protocol Version 6, eine Norm, mit der elektronische Geräte Daten in einem paketvermittelten Netzwerk austauschen. IPv6 ist der Nachfolger von IPv4.
Kontaktloses Lesegerät = ein Lesegerät für kontaktlose Karten und Geräte. Wird bei Sicherheitsanwendungen eingesetzt. Das Lesegerät arbeitet mit einer Trägerfrequenz von 125 kHz (ältere Modelle) oder 13,56 MHz (aktuelle Modelle) und ist für RFID-Karten (kontaktlose Smartcards) geeignet.
LonTalk = ein Steuerungsprotokoll der Echelon Corporation für Netzwerkgeräte, die über Twisted-Pair-Kabel, Stromkabel, Glasfaserkabel und Funkwellen kommunizieren. Das Protokoll wird häufig zur Automatisierung bei Industriesteuerungen, zur Automatisierung privater Haushalte sowie im Transportgewerbe und für Beleuchtungs- und Klimaanlagen eingesetzt.
Magnetstreifenschnittstelle = Schnittstelle für Magnetkarten mit Speicherfunktion. Zum Auslesen der Daten wird der Magnetstreifen an einem Lesekopf vorbeigeführt.
Nachhaltigkeit = bezeichnet u.a. eine Wirtschafts- oder Vorgehensweise, die Rücksicht auf die Erhaltung der Umwelt nimmt.
NFC = Near Field Communication, ein normiertes Kurzwellenübertragungsverfahren für die schnelle und sichere Zweiwegekommunikation zwischen elektronischen Geräten. Die Daten werden auf einer Trägerfrequenz von 13,56 MHz übertragen. Aus Sicherheitsgründen ist die Reichweite auf wenige Zentimeter begrenzt.
Offener Standard = ein Standard, dessen Parameter veröffentlicht wurden. Hersteller nutzen offene Standards, damit ihre Soft- und Hardware zu den Programmen und Geräten anderer Hersteller kompatibel ist.
OSIPSI = Open Systems Integration and Performance Standards Initiative, eine Initiative der Security Industry Association, die damit durchsetzen will, dass die Normen für die Sicherheitsbranche von Sicherheitsexperten (d.h. SIA-Mitgliedern) ausgearbeitet werden.
PIN = eine personenspezifische Geheimnummer, mit der sich der Inhaber bei einem System authentifiziert. PINs sind oft vierstellige Nummern zwischen 0000 und 9999. Da in diesem Ziffernbereich 10000 Kombinationen möglich sind, muss ein Angreifer statistisch gesehen 5000-mal raten, bevor er die richtige PIN findet.
Power over Ethernet = PoE, ein Verfahren, bei dem die Betriebsspannung eines Geräts zusammen mit anderen Daten über das gleiche Ethernet-Kabel übertragen wird. Diese Technik ist sehr nützlich für IP-Telefone, WLAN-Access-Points, Webcams, Ethernet-Hubs, Kleincomputer und andere Geräte, die nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen mit Strom versorgt werden können.
RFID = Radio Frequency Identification, ein Verfahren zur automatischen Identifizierung, bei dem Daten über RFID-Etiketten (Transponder) gesendet und gespeichert werden. Die RFID-Etiketten sind sehr klein und werden zur Identifizierung von Produkten, Tieren und Personen verwendet. Im Gegensatz zu aktiven Chips benötigen Passivetiketten keine eigene Stromversorgung.
Sicherheitsplakette = signalisiert, dass dem Träger der Plakette Zugang gewährt wurde.
Smartcard = eine kleine Karte mit einem oder mehreren integrierten Sicherheitschips. Smartcards sind meist so groß wie normale Geld- oder Kreditkarten. Sie haben einen integrierten Mikroprozessor und sind mehrfach gegen Missbrauch geschützt.
Spoofing = eine Person oder ein Programm gibt sich erfolgreich als eine andere Person bzw. ein anderes Programm aus, um in ein System einzudringen.
TCP/IP = die beiden wichtigsten Internetprotokolle (Transmission Control Protocol und Internet Protocol). Sie bilden die Grundlage, auf der die Internetkommunikation, aber auch viele private Netzwerke funktionieren.
Verifizierung = bezeichnet das Bestätigen oder Widerlegen einer Behauptung oder Funktionsweise. Dazu kann ein Vergleich mit formellen Spezifikationen, bestimmten Merkmalen oder die Verwendung mathematischer Verfahren oder Beweise erforderlich sein.
WEP = Wired Equivalent Privacy, eine (schwache) WLAN-Verschlüsselungsnorm.
WiFi = Wireless Fidelity, eine Beschreibung der Wi-Fi Alliance für die Technologie, auf der Funknetzwerke (WLAN) gemäß IEEE 802.11 basieren. Der Begriff wird im nichtkommerziellen Bereich nur selten verwendet (gebräuchlicher ist der Begriff WLAN).
WPA und WPA2 = Wi-Fi Protected Access, zwei WLAN-Verschlüsselungsnormen, die als Reaktion auf die vielen Sicherheitslücken in der WEP-Verschlüsselungsnorm entwickelt wurden. Mit Ausnahme der WLAN-Geräte der ersten Generation beherrschen praktisch alle WLAN-Geräte diese beiden Normen.
ZigBee = ein Schmalband-Funkstandard für batteriebetriebene Gebäudesteuerungen, die mehrere Jahre unterbrechungsfrei funktionieren müssen. ZigBee basiert auf einem ähnlichen Funkübertragungsverfahren wie WLAN oder Bluetooth.
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